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Die Runenfibel von Beuchte

Das älteste Dokument der norddeutschen Schriftgeschichte


Beuchter Fibel

Die schmuckvolle Fibel mit Ritzungen auf der Rückseite

In der Lehmkuhle, unweit der Oberen Schierksmühle bei Beuchte, wurden neun Gräber freigelegt. Das Grab einer Frau war mit Gold und Silberschmuck versehen. Auch eine fränkische Fibel (Gewandspange) mit eingeritzten Runen fand man bei ihr.
Die Fibel und andere Fundstücke der Grabung sind im Braunschweigischen Landesmuseum in Wolfenbüttel zu sehen.

Ein Vortrag von Lothar Jungeblut über die Merowinger und die Beuchter Fibel ist hier zu hören.

Den Vortrag gibt es als PDF-Datei hier.

Informationen gibt es auch im Heimathaus Alte Mühle in Schladen.

» Informationen zu Runen und Fibeln bei wikipedia

Aus dem wikipedia Beitrag:
Auf der Fibel von Beuchte (Niedersachsen, 6. Jahrhundert) finden sich zwei Inschriften (1. Buirso, wohl der Name des Runenmeisters, 2. die Futhark-Reihe von f bis r, erweitert um z und j), wobei die eine im Gegensatz zur Fibel keine Abnutzungsspuren aufweist und womöglich erst nach dem Tode der Trägerin eingeritzt worden war (die Futhark-Reihe, also die ersten acht Zeichen, als „Alphabet“-Zauber, die quasi als magische „Formel“ gilt?). Dies könnte darauf hindeuten, dass die Inschrift zur Abwehr eines „Wiedergängers“ gedacht war.

Letzte Änderung am 19.03.2013.